Familienprojekt Dortmund - Offene Ganztagsschulen 11.02.2006 15.09.2004 Info-Abend „Offene Ganztagsgrundschule” 05.06.2004 Bericht der “Fachberatung des Landesjugendamtes”:
Für die Beratungen im Landesjugendhilfeausschuss Westfalen-Lippe hat die Fachberatung des Landesjugendamtes einen Zwischenbericht zur Offenen Ganztagsschule erstellt. Dieser Bericht "relativiert" die Aussagen der
Ministerin im Zwischenbericht an den Landtag und zeigt an verschiedenen Stellen die offenen Fragen, die Probleme Resolution des Landesjugendhilfeausschusses Rheinland mit qualitativen und quantitativen Forderungen im Hinblick auf den
Dank an Gerhard Stranz, Internationale Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V. für die Lieferung dieser Infos. 03.06.2004 Härtefallregelungen für den Mittagstisch Die Armut hat die Schulen erreicht. Weil sich viele Kinder das warme Mittagessen in den Ganztagseinrichtungen nicht leisten können, denkt die Politik nun über Härtefallregelungen nach. Eine Umfrage der Stadtpflegschaft der Dortmunder Grundschulen (WR berichtete) rückte in diesen Tagen ein Thema ins Blickfeld, das an den Ganztagsgrundschulen in der Nordstadt seit Jahren als Problem gilt: Kinder kommen oft hungrig zum Unterricht und können sich auch die angebotenen Mahlzeiten in der Schule nicht leisten. Das Armutsgefälle am Mittagstisch war gestern auch Thema im Schulausschuss. Die Umfrage in 28 Grundschulen mit Ganztagsbetreuung ist zwar nicht repräsentativ. Doch die Zahlen sind auffällig. Von 95 Eltern, die zu dieser Frage Angaben machten, lassen 35 ihre Kinder nicht am warmen Mittagessen teilnehmen, das monatlich bis zu 54 Euro kostet. "Wo nichts anderes geht, sollte die Stadt Haushaltsmittel zur Verfügung stellen, damit niemand aus finanziellen Gründen hungern muss", fordert Dr. Annette Littmann (FDP). Auch Schulausschussvorsitzender Hermann-Josef Diekneite dachte laut über "Härtefallregelungen" nach. Man müsse das "vor Ort aber mit viel Fingerspitzengefühl" lösen. Die Umfrage förderte nach Einschätzung aller Fraktionen zu Tage, dass die offene Ganztagsgrundschule nach Einschätzung der Eltern gut angelaufen ist. Verbesserungsbedarf scheint es beim Raumangebot und der Hausaufgabenhilfe zu geben. 26.05.2004 Die Pressestimmen zum Info-Abend „Offene Ganztagsgrundschule“
Spendenaktion der RuhrNachrichten: Auch unsere gestrige Veranstaltung zeigte deutlich die Berechtigung der Aktion der RuhrNachrichten, zu Spenden zur Finanzierung des Mittagessens für bedürftige Kinder aufzurufen. Deshalb schließ0en wir uns dem Aufruf an: Bitte helfen auch Sie. Durch eine eigene Spende, durch die Organisation von Veranstaltungen und Sammlungen an Ihrer Schule und und und.... Ideen sind gefragt! Hier die Kontonummern, alle bei der Stadtsparkasse Dortmund, BLZ 440 501 99, Stichwort “Offene Ganztagsschule” AWO/dobeg-Grundschulbetreuung 001 042 297 Auch die Stadtpflegschaft der Dortmunder Grundschulen schließt sich mit einer Spende von 400 Euro, verteilt auf die vier genannten Konten, an. 26.05.2004 Info-Abend „Offene Ganztagsgrundschule“ am Mittwoch, 26. Mai 2004 Die Kurzfassung der Ergebnisse steht hier zum Download bereit. Insgesamt wurden die Fragebögen von 111 Eltern aus 18 von 28 Ganztagsschulen ausgefüllt. Die Stadtelternschaft legt großen Wert auf die Feststellung, dass - auch aufgrund dieser Zahlen - die Umfrageergebnisse nicht repräsentativ sind. Das Ziel, die Eltern für das Thema zu sensibilisieren und eine Diskussion zwischen allen Beteiligten anzufachen, wurde jedoch erreicht. Die Ergebnisse geben darüber hinaus wertvolle Hinweise auf bestehende Probleme. Dies wurde am Info-Abend deutlich, als nach der Vorstellung des derzeitigen Projektstandes durch den Leiter des Familienprojektes Ulrich Bösebeck die Antworten der Eltern engagiert von den zahlreichen Anwesenden bewertet wurden. Betroffene Eltern und Elternvertreter, Schulleitungen, BetreuerInnen, Mitarbeiter der Trägergesellschaften und Politiker der Fraktionen der SPD, der Grünen und der FDP (wo war eigentlich die CDU?) nutzten die Gelegenheit zum Informations- und Meinungsaustausch. In den nächsten Tagen wird eine inhaltliche Stellungnahme der Stadpflegschaft an dieser Stelle und in der Presse erscheinen. Jedoch können wir schon heute ankündigen, dass wir eines der dringensten Probleme, nämlich die Versorgung aller Betreuungskinder mit Mittagessen, in Zusammenarbeit mit den RuhrNachrichten unverzüglich angehen werden. Wir hoffen, dass es uns durch Sponsorengewinnung gelingt, in jeder Offenen Ganztagsschule auch für Kinder aus sozial schwachen Familien ein angemessenes Mittagessen sicher zu stellen.
Von links nach rechts das Podium am Infoabend: Ulrich Bösebeck, Projektleiter, Familien-Projekt Dortmund Weitere Bilder:
13.03.2004 An die Schulpflegschaften der Dortmunder Grundschulen mit „Offener Ganztagsschule“ Sie haben nun schon einige Monate Ihre Erfahrungen mit der „Offenen Ganztagsschule“ sammeln können. Wir bitten Sie, die Eltern der anderen Grundschulen, in denen die Ganztagsschule zum kommenden Schuljahr oder später eingeführt wird, mit Ihrer Beteiligung an unserer Umfrage zu unterstützen. Auch Sie werden von der Beantwortung unserer Fragen profitieren: Als Interessenvertreter der Schul- · eventuell von Ihnen genannte Missstände abgestellt und Für Fragen stehen Frau Paßmann ( Tel. 39 51 551 ) und Frau Landgraf ( 466515 ) zur Verfügung. 18.01.2004 Informationen, Förderrichtlinien, Rahmenvereinbarungen und Anträge/Formulare auf der Website des Ministeriums Schulministerium NRW bestätigt: “Schule von 8 bis 13” kann statt oder neben Offener Ganztagsschule betrieben werden. Auf unsere Anfrage bestätigte das Ministerium, dass auch nach 2007 "Schule von acht bis eins" neben oder statt der Offenen Ganztagsschule an der selben Schule bestehen bleiben kann und gefördert wird. Offene Ganztagsschule als gemeinsames Projekt von zwei Schulen Das Ministerium für Schule,Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Geschäftsstelle mit Schreiben vom 7. November 2003 nachrichtlich darüber informiert, daß es möglich sei, die offene Ganztagsschule alsgemeinsames Projekt zweier benachbarter Schulen einzurichten. Diese Option habe das Ministerium bei Schulen, die sehr eng nebeneinander liegen, bereits in diesem Schuljahr zugelassen. Bei der Überarbeitung des Erlasses zur Offenen Ganztagsschule im Primarbereich beabsichtigt das Ministerium diese Option ausdrücklich festzuschreiben. Es müsse allerdings darauf geachtet werden, daß beide Schulen als offene Ganztagsschulen geführt werden, die jeweiligen Beschlüsse der Schulkonferenzen vorliegen und in den beiden Schulprogrammen die Kooperation ausdrücklich thematisiert werde. Es würde auch helfen, wenn in den pädagogischen Konzepten exemplarisch dargestellt werde, welche Angebote gemeinsam organisiert werden könnten. NRW-SPD zum Ausbau von Ganztagsschulen Die NRW-SPD hat mit Presseerklärung vom 12. November 2003 mitgeteilt, sie gehe davon aus, daß in spätestens drei Jahren ein Konzept für den Umbau der Schulen der Sekundarstufe I in Richtung Ganztagsschule vorliege. Es soll auf das Modell der Offenen Ganztagsschule aufgebaut werden. Wie schon bei der Offenen Ganztagsschule will die SPD-Fraktion auch beim Ganztagsbetrieb in der Sekundarstufe I auf die Kompetenz von Fachleuten für Unterricht, für Erziehung und für Betreuung setzen. Aus diesem Grunde werde die SPD-Fraktion sich kritisch mit den Kürzungsvorschlägen der Landesregierung im Landesjugendplan auseinandersetzen. 11.01.2004 Verfassungsrechtler sieht Defizite bei Ganztagsschule Erfahrungen mit der Ganztagsschule in Mülheim 30.11.2003 Das Protokoll des Info-Abends “ Offene Ganztagsgrundschule am 4.11.2003 ist online 09.11.2003 Der aktuelle Entwurf zur Änderung des Erlasses Offenen Ganztagsschule besagt, dass die Betreuung “8 - 1” auch nach 2007 weitergeführt werden kann. Achtung: Alle anderen Förderungen laufen dann aus! 06.11.2003 Rückblick der RuhrNachrichten auf den Info-Abend zur “Offenen Ganztagsgrundschule” Hier die offizielle Website der Stadt Dortmund zum Familienprojekt Dortmund sowie die Verwaltungsvorlage vom 29.4.2003. Zur Diskussion gestellt: Anforderungen an die offene Ganztagsschule (s. Info-Schreiben) Informationen der Dezernenten Hern Pogadl (Stand Ende Februar 2003): Den aktuellen Erlass (vorgestellt am 18.2.2003) des Ministeriums finden Sie hier (s. auch "Entwurf Förderrichtlinie") Stellungnahme der Landeseltern zur Ganztagsschule. Das Bürgerbegehren des Aktionsbündnisses für den Erhalt von Horten und kleinen Grundschulen war ein voller Erfolg. Die Voraussetzungen von 13.350 gültigen Unterschriften für beide Bürgerbegehren wurden erfüllt. Dies teilte am 20.12.2002 der Leiter des Fachbereichs Statistik und Wahlen, Ernst-Otto Sommerer, mit. Die Stadtelternschaft bedankt sich von ganzem Herzen bei den Organisatoren und Helfern der Aktion, die mit großem Einsatz bei Wind und Wetter die Unterschriften gesammelt, in Nachtarbeit Unterschriften gezählt und gegen teils heftige Widerstände in Stadtverwaltung und Politik das Ziel erreicht haben. Monika Landgraf, die sich für uns Stadteltern besonders für den Erhalt der kleinen Grundschulen einsetzt, kann die nächsten Nächte nun sicher wieder viel besser schlafen, denn die Angst des Scheiterns saß ihr doch ziemlich im Nacken. Doch weder der ”Maulkorberlass” gegen die Aushänge in den Kitas noch das kritikwürdige Verhalten von Langemeyer, Pogadl und Co, konnten verhindern, dass das Bürgerbegehren erfolgreich war. Übrigens: Ein Bürgerbegehren ist ein Vorgang gelebter Demokratie und wird von der Politik als Mitwirkungsinstrument ausdrücklich erwünscht. Nur wenigen Mitgliedern der Verwaltung und Politik scheint dies bewußt zu sein. Unser Dank gilt deshalb besonders den Vertretern des Bündnis 90 / Die Grünen mit Frau Schneckenburger sowie Herrn Hermann Diekneite, SPD -Ratsmitglied und Vorsitzender des Schulausschusses, für ihre Unterstützung. Auch Herrn Sommerer danken wir dafür, dass er wie versprochen die Stimmen trotz des damit verbundenen hohen Aufwandes zügig ausgezählt hat. |